Skaloud Franz

Database_id:
2377

Vorname:
Franz

Nachname:
Skaloud

Varianten_schreibweise:

Amtstitel:

Geschlecht:
männlich

Geburtsdatum:

Geburtsort:

Konfession:
keine Angabe

Konfession Zusatz:

Kategorie:
Verwaltung

Kategorie_ergaenzung:

Status_ng:

Position_funktion:
nichtständiger Vertragsbediensteter

Eintritt_datum:
02.09.1935

Eintritt_jahr:

Eintritt_wann:
vor 1938

Austritt_datum:

Austritt_jahr:

Austritt_wann:
nach 1945

Austritt_infolge:
unbekannt

Enthebung_nach_38:
Ja

Enthebung_nach_45:
Nein

Geschaedigt:
Ja

Nsdap_mitglied:
Nein

Einordnung:
Skaloud wird unmittelbar nach dem "Anschluss", am 13.3.1938 - aus "politischen Gründen", wie es in einem Nachkriegsakt der Akademie heißt - seines Dienstes enthoben: Mit Ende September 1939 wird er gemäß § 7 des BG v. 26.10.1934 (BGBl 312/1934/II = BG über die Dienst- und Bezugsverhältnisse der Vertragsbediensteten des Bundes) gekündigt (der genannte Paragraf regelt lediglich die Kündigungsfrist bei ständigen und nicht-ständigen Vertragsbediensteten, sagt aber nichts über Kündigungsgründe). An anderen Stellen heißt es, seine Kündigung habe gesundheitliche Gründe gehabt. Nach dem Krieg begehrt Skaloud eine Wiederanstellung als Portier. Er interpretiert seine Kündigung im Jahr 1938 politisch motiviert und wird dabei von der Österreichischen Volkspartei unterstützt. Offenbar ist er mit seinem Ansinnen erfolgreich, denn er erhält - obwohl die Akademie mit seiner Tätigkeit nicht zufrieden ist und einer Reaktivierung ablehnend gegenübersteht - am 10.12.1946 einen pragmatisierten Dienstposten an der Akademie.

Akten_sorte:
UAAbKW, Index

Akten_signatur:

c_Kategorie:
['Verwaltung']