Grutschnig Karl
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Karl
Grutschnig
Gruschnigg?
Prof.
männlich
19.11.1888
Gurk (Kärnten)
römisch-katholisch
Lehrende_r
Lehrbeauftragter für Handfertigungsunterricht für die Kandidaten der Kunsterziehung
01.07.1942
nach 1938
30.06.1957
nach 1945
Pensionierung
Nein
Ja
Nein
Ja
Grutschnig ist Lehrer an der BEA Traiskirchen und der BEA, später NAPOLA Traiskirchen, sowie Fachprüfer in der Lehramtsprüfungskommission für Kunsterziehung an Mittelschulen. Er muss den Schuldienst nach dem "Anschluss" - nach eigenen Angaben wegen Auseinandersetzungen mit dem "Schulmachthaber" - verlassen und versieht von da an Kanzleidienste im Stadtschulrat. In der Folge verliert er auch seine (Dienst?-)Wohnung. 1941 erhält er einen Lehrauftrag an der neugegründeten Meisterschule für Kunsterziehung an der Akademie (der er zugewiesen wird) und wird zugleich Leiter der Lehrwerkstätte. 1945 wird er wegen NSDAP-Parteimitgliedschaft dienstenthoben, als "Illegaler" auch entlassen, 1947 aber rehabilitiert, jedoch gemäß Beamtenüberleitungsgesetz (das erste Mal) in den dauernden Ruhestand versetzt. Durch das Verbotsgesetz 1947 amnestiert, ersucht er 1948 um Reaktivierung seines Lehrauftrages, was 1949 auch geschieht. Bis zu seiner (zweiten und definitiven) Versetzung in den dauernden Ruhestand im Jahr 1957 ist er mit einem siebenstündigen Lehrauftrag für Werkkunde an der Akademie tätig.
Wagner
['Lehrende_r']