Die Akademie der bildenden Künste Wien im Nationalsozialismus.

Lehrende, Studierende und Verwaltungspersonal

Die Akademie der bildenden Künste Wien beauftragte 2013 die Historikerin Verena Pawlowsky mit der Erhebung aller an der Akademie in den Jahren 1938 bis 1945 tätigen Personen.

Das Ziel dieser Forschungen war – neben der möglichst vollständigen Erfassung der während des Nationalsozialismus an der Akademie Lehrenden und Studierenden sowie der Angehörigen des Verwaltungspersonals und der Ehrenmitglieder – vor allem die Identifizierung solcher Personen, die durch das NS-Regime geschädigt wurden. Unter den Angehörigen des Lehrkörpers und der Verwaltung sollten darüber hinaus jene Personen namhaft gemacht werden, bei denen eine Involvierung in das NS-Regime nachweisbar ist.

Das Ergebnis ist eine nach verschiedenen Kriterien abfragbare Datenbank, in der die erfassten Personen mit den notwendigsten Angaben und kurzen Lebensläufen zu finden sind. Die Akademie will durch die Ermöglichung der Online-Abfrage dieser Datenbank sowie die Veröffentlichung des Projektabschlussberichts dem allgemeinen Interesse an der Geschichte der Akademie der bildenden Künste Wien vor, während und nach dem Nationalsozialismus nachkommen.

 

Bericht

"Die Akademie der bildenden Künste Wien im Nationalsozialismus"
erschienen im Böhlau Verlag